Im Jahr 2015 wurden in Deutschland 99.237 Schwangerschaften abgebrochen. Die Gründe für einen Abbruch sind ganz verschieden und individuell und doch gibt es nur 3 "Kategorien". Eine medizinische Indikation liegt vor, wenn gesundheitliche Komplikationen bei dem Kind oder der Schwangeren nicht auszuschließen sind. Die kriminologische Indikation ist gegeben, wenn es sich zum Beispiel um eine Vergewaltigung handelt. Diese Gründe werden oft als Hauptargument für Abtreibung herangezogen. Keiner mit dem ich bisher darüber gesprochen habe wusste, dass nur 3,9% aller durchgeführten Abbrüche in diese extremen Kategorien fallen. Der Großteil (>96%) aller in Deutschland bekannten Abtreibungen wird über die sogenannte "Beratungsregelung" abgedeckt. Bei der Beratungsregelung bleibt ein Schwangerschaftsabbruch straffrei, wenn nach einem aufklärenden Gespräch die Schwangere den Abbruch verlangt und dieser durch einen Arzt durchgeführt wird. Im wesentlichen muss hier die Schwangere, die in diesem Moment oft unter extremen Stress steht, eine Entscheidung über das Leben des Kindes treffen, wo sich vor 20 Jahren unser Staat noch schützend vor das ungeborene Leben gestellt hat.
Über 11% aller Schwangerschaften wurden 2015 abgebrochen. Und das alles kann man beim Statistischen Bundesamt (https://www.destatis.de/…/Sc…/Schwangerschaftsabbrueche.html) genau nachlesen. Keiner kann sagen "Oh, das haben wir nicht gewusst!".
Auch wenn die medizinische Indikation noch nachvollziehbar ist, erinnert mich das doch sehr an eugenische Maßnahmen, die von vielen Menschen als unmoralisch angesehen werden. Aber am stärksten bin ich schockiert, dass 96% aller getöteten Embryonen eben nicht dieser Indikation entsprachen. Sicherlich möchte ich hier nicht alle "über einen Kamm" scheren. Aber in unserem Land gibt es bestimmt auch andere Möglichkeiten, um diesen Müttern und besonders den Kindern eine Perspektive und Chance zum Leben zu geben.
Über 11% aller Schwangerschaften wurden 2015 abgebrochen. Und das alles kann man beim Statistischen Bundesamt (https://www.destatis.de/…/Sc…/Schwangerschaftsabbrueche.html) genau nachlesen. Keiner kann sagen "Oh, das haben wir nicht gewusst!".
Auch wenn die medizinische Indikation noch nachvollziehbar ist, erinnert mich das doch sehr an eugenische Maßnahmen, die von vielen Menschen als unmoralisch angesehen werden. Aber am stärksten bin ich schockiert, dass 96% aller getöteten Embryonen eben nicht dieser Indikation entsprachen. Sicherlich möchte ich hier nicht alle "über einen Kamm" scheren. Aber in unserem Land gibt es bestimmt auch andere Möglichkeiten, um diesen Müttern und besonders den Kindern eine Perspektive und Chance zum Leben zu geben.
Ein Schwangerschaftsabbruch zerstört nicht nur ein kleines Leben, sondern auch das Seelenheil der Mutter. Das "Post Abortion Syndrom" beschreibt dieses tabuisierte Problem.
Von Prof. Dr. med. Ingolf Schmid-Tannwald
Man rechtfertigt, leugnet oder verdrängt das massenhafte Tötungsgeschehen der Abtreibung und tut so, als sei die "Entfernung einer Schwangerschaft", ein medizinischer Eingriff, wie die Entfernung eines Gewächses, einer Warze oder eines Polypen. (aus: http://www.aerzte-fuer-das-leben.de/postabortionsyndrom.html)